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Natürliche Lebens­grundlagen und Ressourcen­schutz

Ein Wanderer läuft auf einem schmalen Waldweg. Zwischen den Bäumen scheint die Sonne hindurch. © iStock / piola666

Seit Beginn der 1990er Jahre hat sich die Umweltsituation im Freistaat Sachsen deutlich verbessert. Die Qualität der Fließgewässer und der Luft hat sich positiv entwickelt, Waldschäden konnten verringert werden, Altlasten und Böden wurden saniert.

Trotz dieser Fortschritte nimmt der Druck auf die Ökosysteme weiter zu. Die Entwicklung von gewerblicher Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr und Energiesektor beanspruchen Ressourcen. Die Reduzierung der Nähr- und Schadstoffbelastung bleibt erstrangiges Anliegen im Gewässerschutz ebenso wie die Umsetzung eines wirkungsvollen Hochwasserschutzes. Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung sollen jedoch nicht zu Lasten der natürlichen Ressourcen gehen. Boden ist eine begrenzte und kostbare Ressource, die Bodenqualität beeinflusst die Grundwasserqualität und ist außerdem Existenzgrundlage vieler Landökosysteme. Lärm und eine unzureichende Luftqualität können die Gesundheit schädigen. Hinzu kommt der zunehmende Verlust an Lebensräumen und Arten. Um die Ökosysteme langfristig zu erhalten und wiederherzustellen, sind Maßnahmen für Schutz und Erhaltung der Arten in und außerhalb von Schutzgebieten erforderlich. In der gesellschaftlichen Diskussion ist auch die artgerechte Tierhaltung, die Tierwohl, Erzeugerpreise und Produktionseffizienz in Einklang bringen muss. Der Verbraucher erwartet gesunde und hochwertige Lebensmittel.

Verbändegespräch 29.11.2017

Weitwinkelaufnahme eines Konferenzraumes während eines Workshops. Ein Teilnehmer hebt die Hand.

Workshop »Natürliche Lebens­grundlagen und Ressourcen­schutz«

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